Nachwuchsteam
Das Nachwuchsteam der SSG Illertal bereitet junge Ski- und Snowboardbegeisterte auf die Tätigkeit als potenzielle Lehrer vor. Wir haben mit Shannon Kappel, Jonathan Rindle und Marco Weinzierl über ihr Engagement gesprochen:
Ihr drei verbringt viele Tage im Winter auf der Skipiste, warum engagiert ihr euch im Verein und geht nicht „nur“ selbst mit Freunden eurem Sport nach?
Jonathan: Das Engagement SSG ist mir sehr wichtig, einen Sport im Verein zu betreiben ist etwas ganz anderes als nur einen Sport auszuüben. Es geht um Gemeinschaft, Austausch, Weiterentwicklung, Zusammenhalt und natürlich Spaß.
Marco: Teilnehmer buchen Ausfahrten bei der SSG. Wir sind die SSG! Wir bringen uns ein, gestalten mit, organisieren und haben viel Kontakt untereinander. Es entsteht vor allem unter uns Jungen eine Art erweiterte Clique.
Was ist das Nachwuchsteam konkret?
Jonathan: Wir sind eine „Gruppe“ im Verein der SSG. In dieser organisieren wir den Nachwuchs. Ein Verein muss natürlich dynamisch bleiben und heute schon an morgen denken. Wir haben aktuell und zukünftig Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern für Ski und Snowboard. Im Nachwuchsteam stellen wir die Weichen dazu. Teilnehmer aus den Kursen oder von Ausfahrten, die ein besonderes Talent haben und sich besonders für unseren Verein interessieren, können sich zwanglos in dieser Gruppe beteiligen.
Shannon: Wir organisieren Ausfahrten, die nur für die Teilnehmer des Nachwuchsteams gedacht sind. Dort üben wir für unser eigenes Können, geben einander Tipps und lernen ganz konkret wie man Wissen weitergibt. Also wie man anderen Ski- oder Snowboard fahren beibringt. Dies ist quasi die Vorbereitung für die Ausbildung zum Trainer-C Alpin/Snowboard.
Wie wird man eigentlich Skilehrer und wie unterstützt die SSG ihren Nachwuchs dabei?
Marco: Im Grunde gibt es drei Lehrgänge, die besucht werden müssen. Das ist zum einen der Praxislehrgang, bei diesem werden die Grundlagen durchgenommen, kleinere Lehrproben gehalten und Übungen erklärt. Bei diesem Lehrgang bekommt man am Ende von den Ausbildern seine Bewertung und je nach Leistung eine Empfehlung zum Trainerschein. Anschließend findet in den Sommermonaten der Theorielehrgang statt und im Winter der Prüfungslehrgang. Bei diesem ist man sieben Tage im Schnee und lernt dabei die Grundlagen eines Trainers, den Aufbau des Sports und muss an diesem natürlich auch seine Prüfungen theoretisch und praktisch ablegen.
Was macht einen Ski- oder Snowboardlehrer aus?
Shannon: Ein perfekter Skifahrer ist nicht zwangsläufig ein guter Lehrer. Obwohl er das technische Können vielleicht einwandfrei beherrscht. Ich muss als Skilehrer in der Lage sein, das Komplettpaket interessant zu machen. Zu vermitteln, warum es sich lohnt an einem Samstag um 6 Uhr aufzustehen und bei Kälte einen Berg runterzufahren. Deshalb engagiere ich mich auch im Nachwuchsteam. Ich möchte andere für meinen Lieblingssport begeistern.
Jonathan: Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man in einem Bambinikurs den Kleinen erste Tipps und Tricks zeigt und sie nach dem Kurs stolz und schon mit einer gewissen Sicherheit auf ihren Skiern unterwegs sind. Dieses Gefühl gibt mir mehr als alleine in einem Skigebiert als Privatmann unterwegs zu sein.
Was zeichnet euer Team aus?
Marco: Wir sind ein lockerer Haufen, der gemeinsam Spaß beim Sport haben möchte. Es geht bei uns locker und flapsig zu. Uns verbindet mehr als der Sport. Ein großes Highlight ist zum Beispiel unsere Hüttenwochenende im Sommer, bei dem wir zum Klettern, Wandern, Raften oder ähnlichem gehen.
An wen wende ich mich, wenn ich Interesse habe?
Shannon: Wenn man Interesse hat ein Training des Nachwuchsteams zu besuchen, kann man sich gerne bei mir oder auch bei unserer Skischulleiterin Juliane Ilg melden. Wir freuen uns immer über neue und engagierte Personen.
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